1. |
Titanen
03:40
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"Es tut nicht weh, wenn ihr jetzt aufgebt"
"Wir hau'n euch eh im Handumdrehen von eurem Laufsteg"
"Back for rap, motherfucker"
"Wenn ich mir Rap-Deutschland anseh, werd ich krank vor Schmerzen"
"Meine Fans nennen deine Fans Hurensohn"
"Wir übernehmen, bis Rapper sich erhängen"
"Deutscher Rap liegt auf der Intensiv und er ruft unseren Namen"
"Ol' Dirty T-Shirt, Chrizzo, Bjorn von Kalt"
Als junger Mann hab ich die Hasskappe noch rückwärts getragen
Und hielt für 'nen Moment sogar mein Glück in den Armen
Dann brach es auseinander, tausend Stücke, die da lagen
Und ich bückte mich und las sie auf und rückte sie dann gerade
Heute wirft ihr Schirm einen Schatten auf meinen leeren Blick
Höllenglut erhitzt meine Nadel, wenn ich an Versen strick
Erbarmen ist mir fremd, wenn ich Menschen in die Seele blick
Ich leg sie übers Knie und sorge für den Karriereknick
Rapper machen Welle und träumen vom Übernehmen
Bellen und zeigen Zähne, ich stelle euch vor Probleme
Denn ihr verdient noch nicht mal die Schellen, die ich euch gebe
Sobald ich das Feld betrete - gelten hier neue Regeln
Chrizzo - terminaler als der Zorn Gottes
Wenn ich eure Texte seh und über jedes Wort spotte
Stimme der Vernunft, Beats vom Wort-und-Totschläger
Vom Gipfel des Sinais, Gebote auf einem Tonträger
Die Titanen erheben sich aus dem Bunker
Und zertrampeln deutsche Rapper im Fegefeuer zu Hunderten
Ein Unterfangen von ungezügelter Wortgewalt
Ol' Dirty T-Shirt, Chrizzo, Bjorn von Kalt
Die Titanen erheben sich aus dem Bunker
Und zertrampeln deutsche Rapper im Fegefeuer zu Hunderten
Ein Unterfangen von ungezügelter Wortgewalt
Ol' Dirty T-Shirt, Chrizzo, Bjorn von Kalt
Eben noch Party auf Nase, auf Lean, oder auf Es
Plötzlich rennen sie wie Hasen und fliehen von ihrer Stage
In Gucci vom Schwarzmarkt und geleasten AMGs
Solang ihr seid, wie ihr seid, wird es den Frieden nicht geben
Ihr selbsternannten Bosse und Kings, Megalomane
Mitte dreißig immer noch mit Schulhofschlägergebaren
Lauert euch gegenseitig auf, wollt euch treten und schlagen
Redet von Ehre, aber erfüllt eure Väter mit Scham
Mögt ihr aus Kinderhänden noch so große Geldberge ziehen
Und verblendete Jünger in eure Feldzüge führen
Wenn ich Hunger hab nag ich an euren Selbstwertgefühlen
Und ihr bekommt ein Bisschen waschechten Weltschmerz zu spüren
Denn der Klassenprimus spricht jetzt wieder Machtworte
Sie lauten Bunker Beats Bremen und Ruff Carnage
An der Weser ist ein Feuer entfacht worden
Es geht von hier nur noch in eine Richtung: Nach vorne
Die Titanen erheben sich aus dem Bunker
Und zertrampeln deutsche Rapper im Fegefeuer zu Hunderten
Ein Unterfangen von ungezügelter Wortgewalt
Ol' Dirty T-Shirt, Chrizzo, Bjorn von Kalt
Die Titanen erheben sich aus dem Bunker
Und zertrampeln deutsche Rapper im Fegefeuer zu Hunderten
Ein Unterfangen von ungezügelter Wortgewalt
Ol' Dirty T-Shirt, Chrizzo, Bjorn von Kalt
"Es tut nicht weh, wenn ihr jetzt aufgebt"
"Wir hau'n euch eh im Handumdrehen von eurem Laufsteg"
"Back for rap, motherfucker"
"Wenn ich mir Rap-Deutschland anseh, werd ich krank vor Schmerzen"
"Meine Fans nennen deine Fans Hurensohn"
"Wir übernehmen, bis Rapper sich erhängen"
"Deutscher Rap liegt auf der Intensiv und er ruft unseren Namen"
"Ol' Dirty T-Shirt, Chrizzo, Bjorn von Kalt"
Die Titanen erheben sich aus dem Bunker
Und zertrampeln deutsche Rapper im Fegefeuer zu Hunderten
Ein Unterfangen von ungezügelter Wortgewalt
Ol' Dirty T-Shirt, Chrizzo, Bjorn von Kalt
Die Titanen erheben sich aus dem Bunker
Und zertrampeln deutsche Rapper im Fegefeuer zu Hunderten
Ein Unterfangen von ungezügelter Wortgewalt
Ol' Dirty T-Shirt, Chrizzo, Bjorn von Kalt
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2. |
Maschine
03:35
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Einst warst du ein Sammler, der nur fraß, was er fand
Erlegtest deine Beute bei der Jagd mit der Hand
Der nackte Leib war frei von Scham und aufrecht der Gang
Es wurde nur so viel Erschlagen wie man auffressen kann
Du fraßt die Früchte von Bäumen, spucktest die Kerne auf Wiesen
Eines Tages warst du mit der ersten Ernte zufrieden
Dreckige Hände - glückliches Herz
Nur die Glieder sind müde, sie sind vom Bücken erschwert
Du greifst den Stein, mit dem du einst schon Abel erschlugst
Nimmst ihm die Ecken und Kanten, machst ihn zum Rad für den Pflug
Und er verschafft dir reiche Ernte - zu viel sie zu verbrauchen
Noch immer hinterlässt die Arbeit Schwielen auf der Haut
Die Fossile deiner Ahnen aus dem Boden gepumpt
Motivieren deine Konstruktion mit lodernden Zungen
Du thronst bequem auf einem Sessel, nur noch Hebel zu bedienen
Richtest Krawatte und Haare, den Rest erledigt die Maschine
Die Maschine pflügt erbarmungslos durch Wälder und Meere
Sie lässt nur salzigen Boden kommt ihr ein Feld in die Quere
Binnen Sekunden wird aus buntem Treiben gähnende Leere
Aber du könntest sie nicht sehen, selbst wenn sie neben dir wäre
Sie maskiert sich mit ikonischen Symbolen und Phrasen
Und nostalgischen Gefühlen, sie scheint dir wohlig und warm
Süßer Duft verdeckt den Hauch von kaltem Rauch und Benzin
Zieht dich so tief in ihren Bann, du denkst du brauchst ihre Liebe
Mit Freuden bietest du ihr dein Leben dar als Präsent
Deine Knochen und dein Fleisch, ihr ergeben bis an dein Ende
Dein Blut ölt ihr Getriebe dein Herz pumpt den Treibstoff
Du staunst, wie sie alles von Wert in sich reinstopft
Sie tötet Leben, stopfts in Plastik und Dosen
Kleingehackte Biotope, frisch verpackt in Parolen
Wütend speit sie ihr Gift, verdunkelt die Atmosphäre
Und quetscht aus deinem Leib jeden Funken von einer Seele
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3. |
Von unten
03:53
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Ich schlaf zu wenig und ich fress zu viel Scheiße
Hustle durch mein nine-to-five und ab sechs bin ich einsam
Sitze schweigend auf der Couch zwischen Netflix und Playsi
Die Suche nach Erfüllung endet letztlich vergebens
Um drei Uhr nachts, wenn die Gedanken noch rasen
Aber der Blick auf die Uhr verrät: Verdammt, ich muss schlafen
Also zwing ich mich ins Bett und an den besseren Tagen
Kann ich wenigstens Träumen und kurz vergessen was wahr ist
Wir sind nicht die, die die Welt verändern
Wir sind nur die, die für das Geld verändern
Wer sie sind, bis wir wie unsere Eltern enden
Halten es für Spaß, wenn wir das Geld verschwenden
Hinterlassen Kohle aber lassen diese Welt verbrennen
Wir hängen fest in einer endlosen Schleife
Aus Verpflichtungen, Gewohnheiten und nennen das Freiheit
Meine Freunde sagen oft ich sei verbittert deswegen
Ich falle auf die Knie und bitte um Leben
Und plötzlich rast der Stift über das Blatt Papier, nachts um vier
Gedanken wollen fliehen und formen Worte auf dem Takt der Vier-
Viertel-Loop von Bjorn von Kalt, die Snare bietet den Worten halt
Ich reiß meine Ketten auf, verschaffe mir Gehör und halte
Meine Finger fest um dieses SM58
Vielleicht ist was ich mache nicht vernünftig - aber wunderschön
Wann immer ich den Finger auf 'ne Wunde leg
Dein Ohr an meinem Munde klebt und meine Zunge schlägt
Verhindert dieses Biest, dass ich zu Grunde geh
Die Haare sind zwar grau
Aber das Herz ist bis zum Rand gefüllt mit jungem Leben
Ich kann machen, was ich liebe, mit Freunden, die ich schätze
Kein Job kann diese Freude je ersetzen
Egal ob auf der Stage mit Sö und Shirt und meiner Hand am Mic
Oder ob ich mit dreihunderter Anschlag schreib
Egal ob immer unsigned hype
Oder ob's noch klappt nach dieser langen Zeit
Ich mach einen Kniefall aus Dankbarkeit
Und diese ganzen Rapper zeigen Ehrfurcht
Wenn mein Stift das Blatt berührt
Und meine Stimme sie tief in die Nacht entführt
Jede Silbe entreißt Stück für Stück die Würde dieser Stars
Ihre hingerotzten Texte sind als hirngefickt entlarvt
Ihr träumt davon, dass ihr Geschichte schreibt am Arbeitsplatz
Abschaum der viel redet aber nichts dabei zu sagen hat
Um absurden Luxusschrott an Groupies zu vermarkten
Kein Mensch, der eine Seele hat, trägt Gucci und Versace
Kein Mensch, der eine Seele hat, trägt Yves Saint Laurent
Kein MC, der seine Hörer schätzt, betrügt seine so
Ich degradiere eure Texte zu Toilettenschmiereien
Keine Ahnung wie ihrs hinbekommt so lächerlich zu sein
Rapper fürchten mich zu Recht, denn ich bring Seele aufs Papier
Die Rückhand meines Bleistifts kann Karrieren ausradieren
Seine Spitze aus Grafit bohrt so tief, dass es wehtut
Deutscher Rap macht'n Kniefall in Demut
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4. |
Im Schlaf
03:10
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Es ist ein komisches Gefühl in meiner Brust, wenn ich dich lächeln seh
Weil mir nichts ferner ist als mich zu freuen
Wenn es dir schlecht ergeht
Ich wollte, dass du glücklich bist, nur konnte ich nicht ahnen
Wie es schmerzen wird, den Preis von meinem Konto zu bezahlen
Ich hab gegeben was ich konnte, dir zu zeigen, was wir wären
Bin bis die Lunge brennt gerannt
Um mich im Schleichtempo zu nähern,
Jede kleine Geste ein Gewicht, dass ich kaum heben konnte
Heute füllen Tränen eine Regentonne
Ich hab gedacht dass du verstehst und
Diese Welt gehört für immer uns
Ich weiß nicht, ob du je geahnt hast, was ich überwinden muss
Für nur ein Kompliment, um meinen Arm um dich zu legen
Meine Suche nach der Liebe war dekadenlang vergebens
Und jetzt sag mir nichts von wegen
"Jede Frau würde sich glücklich schätzen"
Du ja schon mal nicht, ich durchschau die Sprüche, richtig ätzend
Wenn du mich nicht haben willst, will das noch auch niemand anders
Ich lebe und ich sterbe als ein Mensch, den man nicht lieben kann
"Im Schlaf streck ich meine Hand aus
Und denk, du bist noch bei mir"
"Die drei Worte sind so leicht gesagt"
"Im Schlaf streck ich meine Hand aus
Und denk, du bist noch bei mir"
"Die drei Worte sind so leicht gesagt"
Es ist ein komisches Gefühl in meiner Brust, wenn dich lächeln seh
Auf verbrannter Erde wächst kein Gras und ich vergesse nie
Auch wenn du jetzt 'nen Ring trägst und 'nen Kinderwagen schiebst
Die Erinnerung sitzt tief und ich bin immer noch verliebt
Ich war nicht mal flüchtig interessiert an einem Mädel aber
Dir ist viel passiert seitdem wir zwei zuletzt geredet haben
So verstreichen Lebensjahre, du mit deinem neuen Knilch
Ich bleibe im Bett, weil ich gern weiter von dir träumen will
Du denkst ich übertreibe wieder, weil du nicht erfassen kannst
Wie einsam ich mein Leben friste, seit du es verlassen hast
Wie leer sich alles anfühlt, wie ich kämpfe, jeden Tag
Um morgens aus dem Bett zu kommen, lenke ich mich ab
Die Einsamkeit verfolgt mich wie ein Schatten durch den Tag
Und sobald ich meine Augen schließe, packt sie mich im Schlaf
Ich hab es anders nie gekannt, die Dekaden ziehen ins Land
Ich lebe und ich sterbe als ein Mensch, den man nicht lieben kann
"Im Schlaf streck ich meine Hand aus
Und denk, du bist noch bei mir"
"Die drei Worte sind so leicht gesagt"
"Im Schlaf streck ich meine Hand aus
Und denk, du bist noch bei mir"
"Die drei Worte sind so leicht gesagt"
"Im Schlaf streck ich meine Hand aus
Und denk, du bist noch bei mir"
"Im Schlaf"
"Die drei Worte sind so leicht gesagt, aber schwer zu glauben"
"So leicht gesagt"
"Aber schwer zu glauben"
"Im Schlaf"
2Die drei Worte sind so leicht gesagt, aber schwer zu glauben"
"Aber schwer zu glauben"
"Aber schwer zu glauben"
"Im Schlaf"
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5. |
Viel zu lange (feat. Sö)
04:16
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Macht Platz für drei Chaoten mit zwei Mics und zwei Drehern
Ihr könnt zwar proben und eifern doch kommt uns leider nicht näher
Denn wir sind mehr als Soundtrack für den Feierabendjoint
Eine Crew bei der sich niemand für 'nen Heiermann verbeugt
Es sind Chrizzo, Sö, O-D-T-S aus dem Bunker
Präzise Handarbeit an Deck und jeder Text ist ein Wunder
Wir drei tragen den Flava der Hansestadt um den Globus
Und spucken in die Gesichter der angesagtesten Modus
Mio Dudes, sie füllen Eistee ab und machen money moves
Aber irgendwann heißt's Dschungelcamp und dann ist damit Schluss
Bis jetzt attestiert rap.de noch Relevanz und Einfluss
Bald sitzen sie allein bei Markus Lanz mit Polizeischutz
Und wir reißen noch Bühnen ab, umgeben von Freunden
Wir teilen Tränen und Träume, Hiphop heißt ewige Treue
Egal ob ich mit diesem Scheiß nochmal viel Kohle verdien'
Oder nie Lohn daraus zieh - ich mach es nie ohne mein Team!
Viel zu lang hatte ich mit meinem Scheiß alleine zu tun
Vier Takte, drei Mann, zwei Mics, eine Crew
Zu anderen wack rappenden Schmocks haben wir auch weiter keinen Bezug
Vier Takte, drei Mann, zwei Mics, eine Crew
Viel zu lang hatte ich mit meinem Scheiß alleine zu tun
Vier Takte, drei Mann, zwei Mics, eine Crew
Zu anderen wack rappenden Schmocks haben wir auch weiter keinen Bezug
Vier Takte, drei Mann, zwei Mics, eine Crew
Gebt acht, als wär das hier der Bremer Straßenverkehr
Wir steigen ein in die Session, als ob's 'ne Straßenbahn wär
Denn wir setzen die Bühne jetzt on fire, mein Freund
Genießt es in vollen Zügen, bisher hat's keiner bereut
Drei Dudes liefern jetzt ab, unter dem Zeichen des Bunkers
Auf'n ersten Blick sehr sympathisch, doch wir haben Leichen gebunkert
In Form von freshen Flows, der Rest ist meistens niveaulos
Rappt über Money, Flex n' Hoes, fresh wie die Scheiße im Lokus
Die Nase Weißes kickt sie, kommen nur so in Partygroove
Doch das Finanzamt fickt sie, ein nicht ganz so smarter Move
Am Mic verbaler Dilettant, es fehlt 'n runder Reimfluss
Meist endet dieser Firlefanz mit Hero und dem einen Schuss
Doch wir machen's mit Herz, vereint mit unseren Leuten
Manchmal bedeutet es Schmerz oder auch Zeit zu vergeuden
Präsenz wie Marschkapellen, die auf Bierfesten spielen
Wen willst du hier testen, Freak? Doch nicht das hier beste Team?
Viel zu lang hatte ich mit meinem Scheiß alleine zu tun
Vier Takte, drei Mann, zwei Mics, eine Crew
Zu anderen wack rappenden Schmocks haben wir auch weiter keinen Bezug
Vier Takte, drei Mann, zwei Mics, eine Crew
Viel zu lang hatte ich mit meinem Scheiß alleine zu tun
Vier Takte, drei Mann, zwei Mics, eine Crew
Zu anderen wack rappenden Schmocks haben wir auch weiter keinen Bezug
Vier Takte, drei Mann, zwei Mics, eine Crew
Abfuck, wen wollt ihr mit der Schwurbelscheiße hier bekehren
Zeitgleich reiten wir bei euch ein, um Biter zu entehren
Denkt ihr nur weil es grad Bisschen im Einzelhandel läuft
Dass irgendjemand respektiert, was ihr da schreiben lasst für euch?
Die Flut reißt alles mit, Fakes so wie Anis gehen unter
Zum Glück ist unser Raprettungsboot unterwegs, MS Bunker
Ihr wisst ihr werdet bei uns von der Planke gestoßen
Trotzdem bettelt ihr auf Knien und küsst die Hand für 'nen Chorus
Die Crew von der du sofort jedes Album haben musst
Bring irgendeinen Rapper und er kriegt den Gnadenschuss
Basiert die Promo nur auf Lügen generiert ihr mehr Einfluss
Ihr seid monoton, ermüdend, was ihr redet ist geistlos
Und wir stehen an Deck, rasseln die Säbel und Meutern
Zeigen die Zähne und deutsche Rapper sind lebende Beute
Chrizzo, Sö, O-D-T-S, wir kielholen MCs
Wir sind Idole für sie und machen's nie ohne das Team!
Viel zu lang hatte ich mit meinem Scheiß alleine zu tun
Vier Takte, drei Mann, zwei Mics, eine Crew
Zu anderen wack rappenden Schmocks haben wir auch weiter keinen Bezug
Vier Takte, drei Mann, zwei Mics, eine Crew
Viel zu lang hatte ich mit meinem Scheiß alleine zu tun
Vier Takte, drei Mann, zwei Mics, eine Crew
Zu anderen wack rappenden Schmocks haben wir auch weiter keinen Bezug
Vier Takte, drei Mann, zwei Mics, eine Crew
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6. |
Mosaik (feat. Sinus)
05:03
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Du bist kalter Regen, rauer Wind und nasse Plünnen
Du gestaltest Leben, aus jedem machst du ein Kind
Für jeden hast du Lektionen, formst Charakter nach deinem
Über ein großes, warmes Herz legst du 'nen Mantel des Schweigens
Das kleinste Geschwisterkind, immer das schwarze Schaf
Schlechte Noten, scheiß Betragen, kein' Schimmer wie man was spart
Du bist die fetten Jahre auch in mageren Zeiten
Solidarisch mit denen, die an der Lage verzweifeln
Solidarisch, wenn Beschlüsse aus dem Rathaus nicht reichen
Du bist die Armen und Reichen, bunte Farben, die bleiben
Du bist kalter Plattenbau und protzige Villen
Du begegnest Existenzängsten mit trotzigem Willen
Du bemühst dich, nicht vernünftig, sondern anständig zu sein
Das herzliche Gespräch nach einem anfänglichen Schweigen
Norddeutsche Verschlossenheit und sagen, was man fühlt
Großstadtdystopie in einem malerischen Grün
Ich hab schon überall gesucht
So viele Steine auf mei'm Pfad
Aber heute ist mir klar
Das noch fehlende Teil bist du
Du bist mein Mosaik
Du bist Vorstadtghettos aus Plattenbauten und Spießerglück
Reihenhausidyll und wie Ratten hausen im Mietobjekt
Gepflegte Gärten, abgeranzte Spielplätze
'Ne exzellente Uni, beim Amt um 'nen Termin betteln
Du bist Startup-Kultur, Traditionsunternehmen
Du bist Container, die sich um den ganzen Globus bewegen
Du scheinst ab und zu konfus, deine Kommode macht Kopfstand
Du bist Feinstaub auf den Straßen, aber Radtouren durchs Blockland
Du bist mit Freunden am Deich sitzen und Grillen
Oder am Bermudadreieck mit Schnapsleichen chillen
Du bist nachts um drei bei Tandour Arabic Rollo mit Scharf
Oder Frühstücken zu zweit am Corner am Morgen danach
Du bist schlecht getimete Straßenbahnen, ein Paradies für Fahrraddiebe
Du bist das Kantholz, das Nazis auf die Marmel kriegen!
Gestapelten Tiere geben beim Singen den Ton an
An deinem Speckgürtel funkelt die scharfe Klinge des Roland!
Ich hab schon überall gesucht
So viele Steine auf mei'm Pfad
Aber heute ist mir klar
Das noch fehlende Teil bist du
Du bist mein Mosaik
Du nimmst kaum Platz ein in der Welt
Und hast ihr doch so viel zu bieten
Irgendwo zwischen Freimarkt und geschlossene Fabriken
Die Spitze deines Fallturms ragt gewissenhaft empor
Du bist Altstadt, Neustadt, Touristenfallen im Schnoor
Du bist um den Pudding gehen, schnacken und klönen
Du bist von der Wilhelm-Kaisen-Brücke nachts wunderschön
Du bist Kohl und Pinkel, du bist Domtreppen fegen
Du bist ein Festival am Weserufer trotz tobendem Regen
Du bist Jan Böhmermann, Sven Regener und Flo
Mega, Lady Bitch Ray, das W auf dem Trikot
Du bist Klaus Bärbel wie auch Claudio Pizarro
Bei dir steh'n Schweine auf der Straße
Und sieben Faule auf dem Dach rum
Du bist Immo und Ferris, schwarz und weiß, grundverschieden
Du bist viele große Bands aber vor allem bist du Bunker Beats
Du bist für immer mein Gefährte, mein Freund
Und ich grüß jeden, der dich schätzt, mit einem herzlichen "Moin"!
Ich hab schon überall gesucht
So viele Steine auf mei'm Pfad
Aber heute ist mir klar
Das noch fehlende Teil bist du
Du bist mein Mosaik
Ich hab schon überall gesucht
So viele Steine auf mei'm Pfad
Aber heute ist mir klar
Das noch fehlende Teil bist du
Du bist mein Mosaik
"When we roll, it's like we got the key to the city"
"To the city"
"28 dreimal X"
"Komm nach Bremen!"
"28 dreimal X"
"When we roll, it's like we got the key to the city"
"Key to the city"
"28 dreimal X"
"Komm nach Bremen!"
"Komm nach Bremen! Bremen!"
"28 dreimal X"
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7. |
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Es gab Zeiten da bist du mir wie ein Bruder gewesen
Als wäre ich meinem Spiegelbild grad auf dem Schulhof begegnet
Je nachdem wen man gefragt hat, waren wir Fluch oder Segen
Dem einen zu überheblich, für andere klug und belesen
Waren für wenig zu begeistern, nur Computer und Mädels
Die uns nicht wollten, für Musik, Kinobesuche und Themen
Fernab von allem, was die Leute aus der Stufe so reden
Vielleicht dachte ich grad deswegen diese Crew ist für ewig
Ob wir grad feiern oder uns wieder durchs Studium quälen
Entsprechend hat es mich getroffen als du urplötzlich wegen
So 'nem Ding mit 'nem Mädel einfach 'nen Schuh machst und gehst
Dass du dachtest ich mag sie macht es noch zusätzlich eklig
Aber ich hab noch gelacht, klar hattest du meinen Segen
Doch nach dem Korb von ihr kochte dir wohl das Blut in den Venen
Mit einer digitalen Hasstirade rufst du die Fehde aus
Schlägst um dich ohne Halt und deine Wut sie trifft jeden
Weil eine frisch getrennte Freundin mit dir Judas nicht schläft
Suchst du die Schuld bei allen anderen, nur bist du das Problem
Was kann ich für den Misserfolg und den Ruf bei den Mädels
Du bist doch der, der einfach ungefragt auf Tuchfühlung geht
Wir lasen sprachlos deine Worte, haben versucht zu verstehen
Woher die Anschuldigungen kommen und was du da erzählst
Vielleicht hätt' ich mich melden sollen und versuchen zu reden
Aber der Stolz verbietet mir dir deine Moves zu vergeben
Solang du nicht mal darum bittest, weil der Mut dazu fehlt
Kann ich nicht über meinen Schatten springen zu dir zu gehen
Für einen ersten Schritt von mir ist einfach zu viel geschehen
Vielleicht denkst du dasselbe, hältst den Versuch für vergebens
Vielleicht hockst du auch allein in deiner Bude und redest
Dir noch immer ein ich hätt' deine Amouren geschädigt
Vielleicht bereuen wir auch beide, viel zu stur es zu sehen
Es gab ja Zeiten, da bist du mir wie ein Bruder gewesen
"Frieden is' nich'"
"Ich bin schlagfertig
Du nach einem Schlag fertig"
"Ich hab lange Zeit verschwendet
Ein Glück ist diese Zeit zu Ende"
"Frieden is' nich'"
"Ich bin schlagfertig
Du nach einem Schlag fertig"
"Ich hab lange Zeit verschwendet
Ein Glück ist diese Zeit zu Ende"
Du bist wie eine Ratte und brauchst keinen zum Überleben
Waren deine selbst gewählten Worte, Mittelfinger für das Leben
Ich konnte reden und reden als ich für meinen Bruder da war
Obdachlos und todeskrank war mein Sofa dein Lager
Ich sagte damals schon: Pass auf, du brauchst ein Rückzugsgebiet
Denn diese Welt ist kalt und fies, weil sie dein Rückgrat verbiegt
Bis das Genick endlich bricht, doch du Wichser betrügst
Deine eigenen Peeps, du gabst kein Bisschen zurück
Wir haben dich aus dem Knast gekauft und deine Scheiße bezahlt
Und du Pisser reißt das Maul auf, hast vor allen geprahlt
Du kannst froh sein, dass dich damals dieser Ficker beschützt hat
Denn du weißt ganz genau, ich hätte deinen Schädel zertrümmert
Du hast die Freundschaft gefickt, doch Alter, life is a bitch
Und es blieb keiner zurück, zum Pennen in' Keller gesneakt
Hast du gelebt wie 'ne Ratte, von Angst und Zweifel erdrückt
Und das Verfahren an deiner Panik an der du gerade erstickst
Ist das Gewissen, dass dich prügelt, ganz egal wie du's dir strickst
Der Gestank deiner Lügen macht deine Seele verrückt
Jede Medaille hat zwei Seiten, doch so seh ich das nicht
Denn man kann nichts für den Lauf der Dinge
Wenn man ständig alles gibt
Ich red' nicht schlecht über dich - ich rede gar nicht über dich
Zu viel Koks, zu viel Ego, an der die Wahrheit zerbricht
Und nun zerreiß dir das Maul jetzt, mehr zu sagen hab ich nicht
Denn dieser Track ist ein Grabmal, von diesem Tag an ist Schicht
Selbst wenn du blutend auf der Straße voll von Schmerzen schreist
Bin ich Produkt dieses Streits, geh ich herzlos vorbei
Und die Moral von der Geschicht' fällt mir jetzt nicht mehr ein
Denn meine Liebe ist tot und mein Herz ist ein Stein
"Frieden is' nich'"
"Ich bin schlagfertig
Du nach einem Schlag fertig"
"Ich hab lange Zeit verschwendet
Ein Glück ist diese Zeit zu Ende"
"Frieden is' nich'"
"Ich bin schlagfertig
Du nach einem Schlag fertig"
"Ich hab lange Zeit verschwendet
Ein Glück ist diese Zeit zu Ende"
"Frieden is' nich'"
"Ich bin schlagfertig
Du nach einem Schlag fertig"
"Ich hab lange Zeit verschwendet
Ein Glück ist diese Zeit zu Ende"
"Frieden is' nich'"
"Ich bin schlagfertig
Du nach einem Schlag fertig"
"Ich hab lange Zeit verschwendet
Ein Glück ist diese Zeit zu Ende"
"Zeit zu Ende"
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8. |
Bank
04:05
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Eines Tages sitzen wir auf einer Bank, du und ich
Betretenes Schweigen, bis einer anfängt und spricht
So viele Jahre, seit wir uns zuletzt gesehen haben
Zwei Minuten und wir sind wieder wie'n altes Ehepaar
Es war schon immer so, so lang wir uns kennen
Seit dem allerersten Tag war dieses Band nicht zu trennen
Scheißegal wie scharf die Klippen auch war'n
Wie stark wir auch zogen, es blieb immer in der Mitte ein Faden
Der uns zusammenführte, wieder und wieder
Der immer gleiche Tanz zu verschiedenen Liedern
Wir prallten aneinander ab, traten uns auf die Füße
Aber fallen in des anderen Arme, wenn wir uns Grüßen
Wir waren abwechselnd Räuber und Gendarm
Griff der eine nach der Beute schlug der andere Alarm
So viel verbrannte Erde, doch das Feuer ist noch da
Und heute wird uns klar wie bescheuert wir doch war'n
Du kannst schreien, mich verfluchen, du kannst Teller nach mir werfen
Du kannst laufen, du kannst rennen, anderen Männern auf den Fersen
Kannst eines anderen Ring tragen, glitzernd an der Hand
Doch am Ende sitzen wir auf einer Bank
Ich kann schreien, dich verfluchen, ich kann schlecht über dich reden
Kann noch tausend Frauen treffen, als hätt's dich nicht gegeben
Kann dich meiden, mich verkriechen, verbittern, dich verdammen
Doch am Ende sitzen wir auf einer Bank
Eines Tages sitzen wir auf einer Bank, ich und du
Und stoßen uns nicht ab wie wir's sonst immer tun
Dein Kopf auf meiner Schulter, meine Hand in deiner
So blicken wir zurück auf unser beider lange Reise
Du erzählst von Kindern, bis dann vielleicht schon Enkeln
Wischt mit leuchtenden Augen durch den Speicher von deinem Handy
Und ich erzähl dir schmunzelnd von verzweifelten Versuchen
Eine andere zu lieben und zu scheitern und zu fluchen
Den Schmerz in meine Songs zu brüllen, als würde es was ändern
Dabei warf ich nur mit beiden Händen Würde aus dem Fenster
Vielleicht hast du sogar bis dahin gecheckt
Dass ich auf "Liebe verlernt" schweigend deinen Namen versteckt hab
In so vielen meiner Songs steckt ein Schimmer deiner Seele
Du hast genauso oft an mich gedacht, weil immer etwas fehlte
Wir haben beide nie ganz losgelassen, wenn wir mal ehrlich sind
Wir haben nur etwas länger gebraucht, um hier herzufinden
Du kannst schreien, mich verfluchen, du kannst Teller nach mir werfen
Du kannst laufen, du kannst rennen, anderen Männern auf den Fersen
Kannst eines anderen Ring tragen, glitzernd an der Hand
Doch am Ende sitzen wir auf einer Bank
Ich kann schreien, dich verfluchen, ich kann schlecht über dich reden
Kann noch tausend Frauen treffen, als hätt's dich nicht gegeben
Kann dich meiden, mich verkriechen, verbittern, dich verdammen
Doch am Ende sitzen wir auf einer Bank
Ob du dich setzt oder aufschreist: Niemals!
Es ist egal, denn ich weiß du kommst wieder
Die ganze Erde kann zu Sternenstaub zerfallen
Aber das, was zwischen uns ist, treibt noch schwerelos im All
Die Pfade kreuzen sich, wohin wir auch fliehen
Und so lang wir auch laufen, sie führen immer ans Ziel
Ich leg das jetzt in deine Hände, denn ich weiß
Im Endeffekt verschwenden wir nur Zeit
Du kannst schreien, mich verfluchen, du kannst Teller nach mir werfen
Du kannst laufen, du kannst rennen, anderen Männern auf den Fersen
Kannst eines anderen Ring tragen, glitzernd an der Hand
Doch am Ende sitzen wir auf einer Bank
Ich kann schreien, dich verfluchen, ich kann schlecht über dich reden
Kann noch tausend Frauen treffen, als hätt's dich nicht gegeben
Kann dich meiden, mich verkriechen, verbittern, dich verdammen
Doch am Ende sitzen wir auf einer Bank
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